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Stories

Auf unserer Stories-Seite erwarten euch spannende Rückblicke auf alles, was bei uns so los war – von Jahresversammlungen bis hin zu unseren legendären Sommerfesten! Hier könnt ihr noch einmal mit uns lachen, staunen und in Erinnerungen schwelgen. Schaut vorbei und erlebt, was uns als Landfrauen Föhr ausmacht – ein bunter Haufen voller Energie und guter Laune!

2025

Jahreshauptversammlung

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Image by Henny Kasa

2024

Jahreshauptversammlung

Mit rund 360 Mitgliedern gehört er zu den stärksten Vereinen der Insel Föhr und müsste man ihn mit drei Worten beschreiben, so wäre Ideenreichtum, Elan und (soziales) Engagement ein mögliches Tripel: Der LandFrauenVerein Föhr lud zur Generalversammlung ein, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und um eine Vorschau auf das laufende zu präsentieren. Für jede Interessengruppe war und ist wieder etwas dabei: Ob Reisen, Fitness, Vorträge oder Handarbeiten - ein bunter Strauß an Aktivitäten setzt immer wieder Akzente und lädt zum Mitmachen ein. Gefühlt waren alle Mitglieder zur Versammlung gekommen (andere Jahreshauptversammlungen können davon nur träumen), denn der Saal im Midlumer Krog war bis auf den letzten Platz besetzt. Nach einem gemeinsamen hervorragenden Abendessen führte Silke Ketels, die mit Keike Braren und Seike Carstensen das Dreierteam des Vorstandes bildet, in gewohnt lockerer Atmosphäre durch den Abend. Die Regularien waren schnell abgearbeitet: Kassenwartin Antje Brodersen hatte ihre Hausaufgaben gut gemacht, und auch den Jahresbericht, erstellt von Schriftführerin Ilke Pergande, honorierten die Mitglieder mit einstimmiger Entlastung. Als vierte Beisitzerin neben Carmen Christiansen, Anja Nielsen und Christine Thomsen wurde Sesle Spittler wiedergewählt. Die Einnahmen durch Sommerfest und Kochbuchverkauf waren wieder so gut, dass mit Oevenum einem weiteren Föhrer Dorf eine Gemeindebank spendiert werden konnte. Aber auch die Seenotretter, der Förderverein des Föhr Amrumer Krankenhauses, die Luftrettung und die Initiative "Hand in Hand für Norddeutschland" wurden finanziell bedacht. Ein kleines Bauchmuskeltraining durch Lachen bot anschließend Roland Thomsen aus Norstedt. Nach einer Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker und "Melkbuur", beschäftigt er sich nun hauptsächlich mit der Pediküre, allerdings sind seine Kundinnen durchweg von der etwas kräftigeren Fraktion - Thomsen ist Klauenpfleger. Seine Geschichten von "Düt und Dat" sind es allerdings, die ihn durch die Lande tragen. Im feinsten Plattdeutsch erzählt der fünffache Vater von seinen Erlebnissen, wobei seine große Familie offensichtlich immer die besten Vorlagen für seine Geschichten liefert. Auch Thomsens vier Geschwister und seine Eltern sorgen dafür, dass es dem fröhlichen Klauenpfleger nie an Erzählstoff mangelt. Das eine oder andere Fettnäpfchen, das das Leben für Thomsen bereithält, weiß er geschickt zu treffen. Bericht von Gesche Roeloffs

2023

Sommerfest

Über das Wetter zu sprechen, ist banal und langweilig. Man kann es eh nicht ändern, aber hin und wieder trägt es zu einem guten Gelingen bei. Diesjährig spielte es den Föhrer Landfrauen mächtig in die Hände. Der Kompromiss zwischen zu kalt um vor die Tür zu gehen und zu warm um nirgendwo anders als am Strand zu sein führte zum Sommerfest der Landfrauen am Haus des Gastes am Nieblumer Dorfteich. Bereits zwei Stunden nach dem offiziellen Start hieß es "Kompletter Ausverkauf der Kuchen" - die selbstgebackenen Köstlichkeiten der patenten und emanzipierten Damen finden jedes Jahr großen Anklang. Umso sahniger, desto besser - wenn nicht im Urlaub, wann dann darf man über die Stränge schlagen? Selbstverständlich nutzten gleichfalls Hiesige den Nachmittag zur Kontaktpflege in entspannter Atmosphäre. Aber auch ohne Sahnekuchen konnte man noch wunderbar die Seele baumeln lassen: Waffeln und Kaffee gehen immer, Klönschnack oder auch tiefergehende Gespräche mit den Ehrenamtlichen der Hospizinitiative Föhr Amrum, ein Bücherflohmarkt oder Handarbeitsstände boten den Erwachsenen Zerstreuung, während es sich der Nachwuchs bei Wurfspielen, Ponyreiten oder Specksteinverarbeitung gut gehen lassen konnte. Der Erlös des Nachmittags - dafür ist der selbstlose, überaus engagierte und immerhin rund 370 Mitglieder starke Landfrauenverein bekannt - fließt wie immer sozialen Einrichtungen der Insel zu. Bericht von Gesche Roeloffs im Insel-Boten

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2022

Jahreshauptversammlung

Für die Flutopfer im Ahrtal 1.000 €, Spenden aus einem Kuchenverkauf für Geflüchtete aus der Ukraine, 1.000 € an die Luftrettung ....: Auch in Corona-Zeiten - oder gerade in diesen Zeiten - hatten die Landfrauen ein waches Auge auf die, die Hilfe benötigen. Corona bremste auch den mitgliedsstarken Ehrenamts-Verein aus und ließ manche Veranstaltung platzen, aber das Team um den Dreier-Vorstand, bestehend aus Silke Ketels, Keike Braren und Seike Carstensen fand immer Wege und Möglichkeiten, sozial tätig zu werden. Als am Anfang der Pandemie dringend Stoffmasken gebraucht wurden, reichte ein Aufruf an die Mitglieder und die Nähmaschinen surrten. Mit Hilfe der Borgsumer Bäckerei und der Hafenapotheke wurden die Masken gegen Spenden unters Volk gebracht. Der Erlös - über 3.000 € - gingen an den Krankenhausförderverein und die Frühen Hilfen. Immer dann, wenn die Hygieneregeln es zuließen, durften sich auch kleine Gruppen treffen. Fahrradausflüge machen, einen Stand-Up-Paddel Schnupperkurs absolvieren oder wieder turnen. Der Landfrauenchor "Feer Ladies" hatte es besonders schwer, denn nach einem kurzen Wiederbeginn der Proben hieß es wenige Monate später wieder "Corona-Pause". "Jetzt folgt der kürzeste Bericht meiner Laufbahn" lachte Schriftführerin Enken Offermanns, die wegen der letztjährig ausgefallenen Jahreshauptversammlung gleich zwei Rückblicke hielt, wobei der des Jahres 2021 pandemiebedingt sehr überschaubar war. Auch wenn die beliebte Weihnachtsfeier ausfallen musste, so wurden die Mitglieder doch mit einem schokoladigen Weihnachtsgruß im Postkasten überrascht. Eine sorgfältige Kassenführung wurde Kassenwart Karen Olufs attestiert, die Entlastung des gesamten Vorstandes war nur noch Formsache. Nach 19 Jahren im Vorstand übergibt Enken Offermanns ihr Amt an Ilke Pergande, um die finanziellen Belange kümmert sich zukünftig Antje Brodersen, die neuen (und alten) Beisitzerinnen sind Christine Thomsen, Sesle Spittler, Anja Nielsen und Carmen Christiansen. "Enken und ich haben dort viele Stunden zugebracht", erinnerte Keike Braren in ihrer Laudatio an die Besuche bei Rolf Weber, der bei der Homepage-Erstellung half, "aber wir haben auch viel gelernt", so ihre Ergänzung. Nach einem leckeren Essen und fröhlichen Diskussionen im Alkersumer Grethjens Gasthof, wurde es dann aber plötzlich sehr still: Heike Zimmermann aus Nieblum, besuchte wenige Tage nach den Überflutungen mit einem Lkw voller Spenden die Orte ihrer Kindheit rund ums Ahrtal, um schnell und unbürokratisch zu helfen. Zu einer Foto-Show erzählte sie ihre bedrückenden Erlebnisse im Flutgebiet und stellte mehrfach die Frage, wie denn ein kleines romantisches Flüsschen solche verheerenden Schäden anrichten könne. "Dieser unglaubliche Gestank nach Fäkalien und Verwesung" - Zimmermann fürchtete, ihn nie mehr aus dem Kopf bekommen zu können. Viele Tote, Verzweifelte, Existenzen, die mit einem Schlag vernichtet wurden - beklommen und immer noch ergriffen ließ Zimmermann die Zuhörerinnen teilhaben an ihren Erlebnissen. Andererseits habe sie aber eine Hilfsbereitschaft erfahren, die sie kaum für möglich gehalten hätte. Viele Landwirte seien mit schweren Treckern in das Gebiet gefahren, um erst einmal zu räumen, Handwerker hätten ihren Jahresurlaub gespendet, um am Wiederaufbau mitzuwirken. "Wie haben wir es hier gut " resümierte dann die sichtlich ergriffene Silke Ketels, die mit Dankesworten an Zimmermann die Zuhörer in den Feierabend entließ. Bericht von Gesche Roeloffs im Insel-Boten | ALKERSUM

2020

Jahreshauptversammlung

„Ich glaube, wir können dem Koch schon einmal Entlastung erteilen“, so Silke Ketels auf der Jahreshauptversammlung des Föhrer Landfrauenvereins im Midlumer Krog nach einem ausgesprochen leckeren Imbiss. Da der Landfrauenvorstand die Gabe besitzt, relativ „trockene“ Regularien in ein unterhaltsames Programm zu verwandeln, konnte Ketels mit ihren Kolleginnen Keike Braren und Seike Carstensen aus dem Dreier-Vorstand-Team gewohnt viele Interessierte begrüßen. Schriftführerin Enken Offermanns erinnerte in ihrem Jahresrückblick an viele gemeinsame Aktivitäten: Bastelabende, Sportliches wie Stand-Up-Paddeln oder Gymnastik, Autorenlesung, Ausflüge, Informationsveranstaltungen zum Thema „Kinderkrankheiten“ und zur sachgerechten Bedienung eines Defibrillators oder das jährlich stattfindende Sommerfest – die Auswahl war groß und bunt und wieder so abgestimmt, dass sich alle Frauen angesprochen fühlen konnten. Auf der Kreisdelegiertenversammlung in Horstedt seien dann, so Offermanns ergänzend, Nora Olufs und Maike Christiansen für ihre langjährige ehrenamtliche Vorstandstätigkeit mit der silbernen Biene ausgezeichnet worden. Derzeit habe der Verein, so Kassenwartin Karen Olufs, 396 Mitglieder, die für immerhin 10.000€ an Mitgliedsbeiträgen gesorgt hätten. Da allerdings 13 € pro Mitglied an den Landesverband und 1,50 € an den Kreisverband gezahlt werden müssten, würde sich die hohe Summe schnell relativieren. Dennoch verfüge der Verein über ein ausgeglichenes Konto, so dass auch 2019 wieder an diverse soziale oder schulische Einrichtungen gespendet werden konnte, u.a. an die Schwimmsparte des Wyker Turnerbundes, an „Familie im Mittelpunkt“, den Förderverein des Krankenhauses oder den des Süderender Kindergartens. Nicht zuletzt hätte der Erlös von 1400 € aus dem Sommerfest diese Spenden möglich gemacht, so Olufs. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig, und der Tagesordnungspunkt „Wahlen“ war schnell abgearbeitet: Antje Brodersen wird zukünftig für die scheidende Karin Meyer mit Christine Thomsen als Beisitzerin den Sitzungen beiwohnen. „Aber wir werden Dich ja demnächst als Model erleben“, freute sich Ketels auf Karin Meyers Auftritt bei „Gina Laura“ und bedankte sich für die zuverlässige Zusammenarbeit. Boßeln, eine Radtour zur Whiskey-Brennerei in Dunsum, Erholungstage in Mecklenburg-Vorpommern oder Kochen mit Ellen Hansen sind neben der bevorstehenden Modenschau weitere Programm-Highlights für 2020, auf die „frau“ sich freuen kann. „Mit einem Traktor nach Berlin“ war der anschließende Vortrag überschrieben, in dem der Milchviehbauer Andreas Ick aus Wohlde von der Logistik der Bauern- Großdemonstrationen im vergangenen Herbst erzählte, die mit einer rasant verlaufenden Eigendynamik den Referenten selbst überrascht hatten. Durch den Verein „Land schafft Verbindung“, durch den der Kontakt mit dem Föhrer Ocke Ketels und dem aus Owschlag stammenden Thore Sieck-Pahl zustande gekommen war, hatten sich über diverse regionale und überregionale WhatsApp- Gruppen innerhalb kürzester Zeit unzählige Landwirte organisiert und zu einem bundesweiten Protest gegen die Agrarpolitik aufgerufen (wir berichteten). Da Demonstrationen angemeldet werden müssen und Ick diese Aufgabe übernommen hatte, hatte man ihm auch gleich die Verantwortung übertragen, einen 9 km langen Konvoi für die erste Demo nach Rendsburg am 22. Oktober anzuführen. „Ich hatte ein bisschen Bammel, weil ich die Verantwortung für den Konvoi hatte“, gestand er. Von Demo zu Demo sei man aber immer routinierter geworden, so dass er „demoerprobt“ am 26. November einer von 50.000 protestierenden Bauern in Berlin gewesen sei. Die Erfahrungen, die er und seine Kollegen gemacht hätten, seien eigentlich nur positiv gewesen. Dank des disziplinierten Verhaltens aller hätten sich Polizisten sogar bei den demonstrierenden Bauern bedankt, Passanten hätten gewinkt und Kaffee gereicht. „Wir möchten, dass die Politik mit den Landwirten redet und nicht über sie!“ rechtfertigte er die Proteste und ergänzte einlenkend: „Wir sind bereit für Veränderungen, nur müssen wir damit auch leben können.“ Bericht von Gesche Roeloffs am 3. Feb. 2020 im Inselboten | MIDLUM

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2019

Sommerfest

Volksfeststimmung bei den Landfrauen. "Wat´n kuuken" und "wat´n lidj" (Wie viele Kuchen und wie viele Besucher) - kurz und präzise ließ sich das Sommerfest der Föhrer Landfrauen zusammenfassen. Rund um das Haus des Gastes in Nieblum herrschte Volksfestcharakter, wobei Landfrauen und Verkaufsstände die Synergieeffekte nutzten: Wer Selbstgenähtes oder Basteleien suchte, genoss anschließend ein Stück der vielen leckeren Torten. Der Föhrerverein des Süderender Kindergartens mit Schmink- und Spielecke und die Speckstein-Werkstatt waren alte Bekannte und sorgten dafür, dass auch die Stimmung der Jüngsten immer auf einem sommerlichen Hoch blieb. "Es war alles so lecker", lobten die Gäste die Bäckerinnen, die nicht nur Kuchen und Freizeit spendeten, sondern den Erlös des Sommerfestes wieder sozialen und gemeinnützigen Zwecken der Insel zukommen lassen werden. Ein Bericht von Gesche Roeloffs im Insel-Boten | NIEBLUM

2019

Jahreshauptversammlung

Davon träumen andere Vereine: Der Tagesordnungspunkt „Wahlen“ auf der sehr gut besuchten Generalversammlung der Föhrer Landfrauen war deswegen so schnell abgehakt, weil sich immer wieder Freiwillige finden, die auf ehrenamtlicher Basis den Verein unterstützen möchten. So tritt an die Stelle von Maike Christiansen, die dem Dreier-Vorstandsteam angehörte, Seike Carstensen. Im Amt bestätigt wurden Silke Ketels und Keike Braren sowie Enken Offermanns als Schriftführerin und Ilke Pergande als Beisitzerin. Neben Pergande vervollständigen Sesle Spittler und Karin Meyer mit der neu gewählten Christine Thomsen das Beisitzer-Quartett. Die Kasse bleibt in der Familie: Nora Olufs übergab nach 20 Jahren das Amt an ihre Schwiegertochter Karen Olufs, nicht ohne vorher noch den Kassenbericht zu verlesen, der einen ausgeglichenen Haushalt auswies. Eine sehr ordentliche Buchführung bescheinigten Kassenprüfer Britta Nickelsen und Christine Thomsen. „Das ging schneller als das Essen“, witzelte Silke Ketels mit einem geduldigen Lächeln Richtung Küche, während zuvor die erste Frikadelle mit großem Beifall begrüßt wurde. Blumen und das Versprechen, bei der Landes-Delegiertenversammlung im April die Silberne Landfrauenbiene überreicht zu bekommen, begleiteten die Dankesworte für Maike Christiansen und Nora Olufs. Christiansen wird aber nicht ganz aus dem Blickfeld verschwinden: Dem Vorstand des Landfrauenchores „Feer Ladies“ wird sie erhalten bleiben. Von vielen Aktivitäten des vergangenen Jahres berichtete Schriftführerin Offermanns. Jeder Monat hielt mindestens ein Highlight bereit. Ob Fahrradtouren in die Umgebung, Tagesreisen für Mutter/Oma und Kind, Vorträge oder Sportstunden – das Angebot war bunt und gut besucht. Neben eigenen Aktivitäten vergessen die Landfrauen aber nie, soziale Projekte in der Umgebung zu unterstützen, so dass auch 2018 viel gespendet wurde, u.a. für die Theater-AG der Grundschule Föhr-Land, den Kindergarten in Süderende, den Alkersumer Spielplatz und für eine Buch-Übersetzung der gymnasialen Oberstufe ins Friesische. Die Entlastung des Vorstandes war damit eigentlich nur noch Formsache. „Deichdeern“ Julia Nissen, seit 2014 im nordfriesischen Bargum beheimatet, erzählte im Anschluss aus ihrem Leben als Bloggerin. „Bloggen ist so wie das Führen eines Online-Tagebuches“, erklärte sie und erzählte dann ihre persönliche Geschichte, wie sie zur Bloggerin geworden war. Was der studierten Agraringenieurin erst nur als Hobby neben Landwirtsfrau, Mutter und der Arbeit als Redakteurin diente, lässt sich heute zum Aufbessern des Kontos nutzen. Auf ihre witzigen und ansprechenden Blogs über Land, Leben und Leute in Norddeutschland wurden Tourismusverbände und Radiosender aufmerksam, auch einige Föhrer Landfrauen bestätigten, sich in den Blogs der „Deichdeern“ wiederzufinden. Werbung ließe sich so viel genauer auf eine Zielgruppe abstimmen, so Nissen, auch wenn sie ihre Zielgruppe (Frauen zwischen 24 und 40 Jahren) mit dem Vergleich „Futtermischer versus Thermomix“ einmal gründlich verfehlt hatte: Die meisten „Clicks“ gab es von Männern zwischen 18 und 25 … Bericht von Gesche Roeloffs im Insel-Boten – OLDSUM.

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2018

Sommerfest 

Wo helfen selbstverständlich ist. Es gibt gutes Wetter und es gibt schlechtes Wetter – und es gibt Landfrauen-Sommerfest-Wetter: Nicht so richtig Strandwetter, aber auch kein Zuhause-bleib-Wetter. Dann treffen sich gefühlt alle Föhrer und Gäste vor dem leckeren Kuchenbuffet der emsigen Damen. Genau diese Wetterlage herrschte, als Silke Ketels, eine der Vorstandsfrauen, sich diesjährig über besonders viele Kuchenspenden freuen konnte. Außerdem mangelt es nie an Helferinnen, so dass sich Ketels stolz und dankbar über eine volle Kasse am Abend freuen konnte. Selbstverständlich arbeiten die Landfrauen nie in die eigene Tasche, sondern unterstützen traditionell soziale Vereine auf der Insel. Auch die Diskussion um Einweggeschirr oder nicht gibt es bei den Föhrer Frauen nicht, denn unermüdlich wird in der Großküche im Nieblumer Haus des Gastes gespült und abgetrocknet. „Wer am Tag nicht helfen kann, ruft sogar an und entschuldigt sich“, berichtet Ketels. Alljährlich finden die Landfrauen Helfer, die den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen zu einem kleinen Kinderfest machen: Der Förderverein des Süderender Kindergartens sorgte für Spiel und Spaß, das Zelt mit der Specksteinbearbeitung war stets gut besucht. Sogar vierbeinige Helfer bereicherten den Nachmittag -Ponyreiten ist immer ein Highlight. Über mangelnde Besucher konnte auch der kleine Bücherflohmarkt nicht klagen, und die Helfer der Hospizinitiative Föhr Amrum freuten sich über den Verkauf von vielen Marmeladengläsern und über gute Gespräche. „Sie sehen ja gar nicht wie Landfrauen aus“, so ein freundlicher Herr am Buffet, was natürlich die Frage aufwarf, wie denn „die“ Landfrau aussehe. Eine einfache Antwort wurde nicht gefunden, aber eine Definition müsste eigentlich lauten: Eine Frau, die bereitwillig mithilft, wenn es um andere oder einen guten Zweck geht. Bericht von Gesche Roeloffs am 24. August 2018 im Insel-Boten | Nieblum

2017

Sommerfest

Friesentorte geht immer – in großen Mengen und großen Stücken. Dabei war die Konkurrenz des leckeren Gebäcks mal wieder riesig und manch einer spürte die Qual der Wahl: Das Sommerfest der Landfrauen ist bekannt und beliebt wegen der familiären Atmosphäre und dem Schlemmervergnügen am jedes Jahr reich bestückten Kuchenbüffet. So konnte es trotz des Strandwetters viele Besucher anlocken. Ein bisschen die Seele baumeln lassen bei Selbstgebackenem und Kuchen, eine Waffel für den Nachwuchs, der nach Verzehr mit Specksteinschleifen und dem Basteln von „Krakulinchen“ oder lustigen Spielen beschäftigt ist – so lässt sich ein Sommertag gut aushalten. Bücherflohmarkt, Besteckschmiede und der Wagen mit Handgefertigtem der Paritätischen Werkstätten waren ein Muss, bevor es weiterging, denn Urlaubslektüre und originelle Mitbringsel sind immer gefragt. Auch die Hospizinitiative Föhr-Amrum war mit einigen Mithelfern und Informationsmaterial an einem Stand wieder vertreten, um Einheimischen wie Urlaubern die Gelegenheit zu geben, ins Gespräch zu kommen. Genießen und Basteln dienten wie immer nicht nur dem Selbstzweck – die Landfrauen spenden alljährlich für gemeinnützige regionale Einrichtungen und werden es auch in diesem Jahr wieder tun. Die große Tortenschlacht am Haus des Gastes – Bericht von Gesche Roeloffs am 26. August 2017 im Insel-Boten.

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